
Die (wieder)gewählten Einwohnerratsmitglieder der SP (v.l.) Laura Kerstjens (Co-Präsidentin SP-Zofingen), Franziska Kremer, Yvonne Lehmann, Michael Wacker und Elisa Scheidegger mit Co-Präsident Christian Nöthiger vor der neu angepflanzten Sommerlinde an der Zufahrt zum Heiternplatz.
Medienmitteilung der SP Zofingen vom 19. Oktober 2025
Die Sommerlinde der SP wächst jetzt auf dem Heitern
Gesagt – getan: Die SP Zofingen hat den „Pro Specie Rara“-Reutenmarkt vom Sonntag zum Anlass genommen, um ihre Sommerlinde aus dem Wahlkampf einzupflanzen.
Während der heissen Phase der Einwohnerratswahlen in diesem Herbst war der Baum – noch eingetopft – auf dem Bahnhofplatz aufgestellt gewesen. Die SP wollte damit verdeutlichen, dass sie sich unter dem Motto „eine ökologische Zukunft für alle“ unter anderem für eine Ausweitung des Baumbestandes in Zofingen einsetzt. Bäume erfüllen eine wichtige Funktion im Zusammenhang mit dem Schutz der Bevölkerung vor den Folgen der globalen Klimaerwärmung: Sie binden nicht nur CO2, sondern bieten auch Schatten und kühlen die nähere Umgebung deutlich herunter, was insbesondere auch auf dem Bahnhofplatz dazu beitragen würde, Hitzespitzen zu brechen. Dies hat inzwischen auch die Stadt eingesehen und plant, vor dem Bahnhof fünf Pflanztröge mit mittelgrossen, buschartigen Bäumen zu platzieren (Zofinger Tagblatt vom 8. Oktober 2025). Da sich unter dem Bahnhofplatz die Fussgängerunterführung und die Velostation befinden, ist das Einpflanzen von grösseren Bäumen direkt in die Erde dort nicht möglich. Es war deshalb von Beginn weg klar, dass die ungefähr vier Meter hohe Sommerlinde der SP nicht auf dem Bahnhofplatz bleiben würde. Vielmehr sollten mittels QR-Code Spendengelder gesammelt werden, um den Baum am Ende des Wahlkampfs der Stadt Zofingen schenken zu können, damit er an geeigneter Stelle eingepflanzt werden könnte.
Inzwischen ist der kommunale Wahlkampf in Zofingen abgeschlossen und die SP konnte das benötigte Geld zusammentragen, um der Stadt die Sommerlinde übergeben zu können. Deshalb wurde in enger Absprache mit dem städtischen Werkhof ein geeigneter Standort evaluiert. Die bevorzugte Lösung für die SP wäre es gewesen, die Linde irgendwo direkt im Siedlungsraum anzupflanzen, wo sie die direkteste Wirkung hätte entfalten können. Es sind zurzeit zwar verschiedene städtische Bauprojekte in Planung, welche zusätzliche Bäume umfassen. Die früheste Möglichkeit, die SP-Linde effektiv einpflanzen zu können, hätte sich aber erst in rund einem Jahr an der Oberen Mühlemattstrasse ergeben. Die Perspektive, den Baum während der kommenden Monate im Topf weiterpflegen zu müssen, bis dieses Bauprojekt auf dem entsprechenden Stand gewesen wäre, erschien allerdings suboptimal. Es wurde deshalb entschieden, für die Sommerlinde einen Standort auf dem Heitern zu wählen: So sollte sie benutzt werden, um eine Lücke in der Baumreihe am Nordrand der Stichstrasse auf den Heiternplatz zu schliessen. Just zu Beginn des gleichenorts stattfindenden Reutenmarkts wurde das Ansinnen in die Tat umgesetzt: Unter der fachkundigen Anleitung von Einwohner- und Grossrat Michael Wacker, seines Zeichens Fachmann für naturnahmen Gartenbau, nahmen Franziska Kremer, Hansruedi Sommer, Yvonne Lehmann, Elisa Scheidegger und Laura Kerstjens, welche alle am 28. Oktober 2025 (wieder) in den Einwohnerrat gewählt worden waren, das Unterfangen an die Hand. Dabei wurde die Sommerlinde nicht einfach nur eingepflanzt, sondern zusätzlich mit einem Bewässerungssystem und einer Dreipfahlstütze versehen, um ihr Gedeihen am neuen Standort optimal zu unterstützen. Die SP Zofingen freut sich, dass so aus etwas normalerweise so kurzlebigem, wie einem kommunalen Wahlkampf, etwas erwachsen konnte, was der Stadt Zofingen hoffentlich über Jahrzehnte einen Nutzen bringen kann und dankt allen Spendenden ganz herzlich, welche dieses Geschenk an die Stadt überhaupt erst möglich gemacht haben! (CN)
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