Wohnen muss bezahlbar sein und bleiben, und zwar für alle. Die SP kämpft für die Realisierung von genossenschaftlichem Wohnbau, um vor überrissenen Mieten zu schützen, und beobachtet aktuelle Bauvorhaben wie die «Untere Vorstadt» kritisch. Wir setzen uns ein für eine weitsichtige, soziale und generationenübergreifende Quartier- und Stadtentwicklung, wo Wohnqualität nicht zum Luxusgut werden darf! Wer wohnt, bezahlt nicht nur Miete, sondern auch für seinen Strom. In Zofingen sogar besonders viel. Die Gemeinde hat im schweizweiten Vergleich einen der höchsten Strompreise. Die SP setzt sich dafür ein, dass die StWZ die Preise ihrer Stromprodukte attraktiver gestaltet. Zofingen ist Energiestadt. Das soll sie auch in Zukunft sein. Die Stadt soll diesem Label mehr als gerecht werden und ihre Handlungsspielräume als Eigentümerin der StWZ für eine effizientere Energienutzung, die Förderung von erneuerbaren Energien und den Einfluss auf die Entwicklung der Strompreise und der Einspeisevergütung für Photovoltaik-Anlagen ausschöpfen beziehungsweise erweitern.
Lebenswert ist Zofingen allemal, jedoch gibt es auch hier Luft nach oben: Um die hohe Lebensqualität weiterhin zu erhalten und auszubauen, setzen wir uns dafür ein, dass eine starke öffentliche Infrastruktur Raum für Bewegung und Begegnungen für alle schafft. Dazu gehört die notwendige Sanierung der Badi, damit sie auch in Zukunft ein sicherer und attraktiver Ort der Erholung für alle bleibt – ist sie doch ein wichtiger Treffpunkt für Familien, Jugendliche und Seniorinnen und Senioren. Wir setzen uns ebenso entschieden dafür ein, dass die medizinische Grundversorgung durch das Spital Zofingen auch künftig gewährleistet bleibt. Eine qualitativ gute Gesundheitsversorgung muss für alle schnell erreichbar sein; heute wie morgen. Mit der Förderung von Begegnungszonen und einer vorausschauenden Quartierentwicklung stärken wir neben der Verkehrssicherheit auch das soziale Miteinander. Es werden lebendige und lebenswerte Wohn- und Freiräume für Jung und Alt geschaffen; am besten mit ganz viel Grün!
Gerecht ist, wenn alle Menschen ein selbstbestimmtes Leben führen können. Die SP fordert mehr Rechte und Inklusion für Menschen mit Behinderung und dies in jeglicher Hinsicht. Behindertengerechte Infrastruktur ist keine «Option», sondern eine Selbstverständlichkeit. Bei bürgerlichen Parteien hat sich dies nun schon mehrfach als reines Lippenbekenntnis herausgestellt. Die SP kämpft hingegen auch dann konsequent dafür, wenn städtische Bauvorhaben deswegen etwas teurer werden. Dass auch in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen barrierefrei die Altstadt besuchen können, darf keine Frage der Finanzierung sein! Die SP engagiert sich stark für eine öffent-liche, freiwillige Tagesschule für Zofingen. Diese würde sowohl die Vereinbarkeit von Arbeits- und Privatleben stärken als auch Chancengleichheit bei der freien Wahl des eigenen Familienmodells schaffen. Zofingen ist eine Stadt für alle Menschen, die hier leben – ob mit oder ohne Schweizer Pass. Mit der Forderung nach Erweiterung des kommunalen Stimm- und Wahlrechts auf Ausländerinnen und Ausländer setzt die SP im Bereich der gesellschaftlichen Mitbestimmung und Mitverantwortung unserer Stadtbevölkerung ohne Schweizer Staatsbürgerschaft ein klares Zeichen.
Zofingen lebt von Vielfalt, in Kultur, Freizeit, Wirtschaft und im Zusammenleben. Dafür braucht es eine soziale Stadtentwicklung, die alle einbezieht. So setzt sich die SP für die Schaffung eines Jugendrats ein, damit unsere künftigen Stimmbürgerinnen und -bürger die Zukunft unserer Stadt mitgestalten können. Das Zofinger Kulturleben ist vielseitig und spannend; muss aber auch für alle erschwinglich bleiben. Die städtische Kulturförderung ist als zentrale Säule des gemeinschaftlichen Zusammenhalts in unserer Stadt nicht mehr wegzudenken. Sie verbindet uns alle. Anstelle von leerstehenden Gebäuden und Plätzen fordert die SP mehr Räume für kreative Ideen und Zusammenarbeit, beispielsweise in Form von Zwischennutzungen wie dem Café Rosengarten in und um die Abdankungshalle. Diese fördern eine vielfältige und solidarische Gesellschaftsentwicklung. Die Vielfalt in unserer Gesellschaft soll sich auch im lokalen Gewerbe widerspiegeln, unter anderem in einem breiten Einkaufs- und Gastronomieangebot in der Altstadt: Die SP ist überzeugt davon, dass eine Erweiterung der Fussgängerzonen und eine Beschränkung von Autos auf den Ziel- und Quellverkehr dafür der richtige Ansatz ist. Wie Erfahrungen aus anderen Städten zeigen, erhöht sich die Attraktivität der Altstadt zum Flanieren und Verweilen dadurch spürbar und die Kundenfrequenzen steigen. Vielfalt ist unsere Stärke und unser gemeinsamer Weg in die Zukunft!